„Wie wunderbar ist es, dass niemand einen Moment warten muss, bevor er anfängt, die Welt zu verändern.“ (Anne Frank)

Die übergreifenden Mädchengruppen des Margaretenstift beschäftigten sich seit den Sommerferien mit der Geschichte von Anne Frank. Immer wieder fiel ihr Name im Geschichtsunterricht der Mädchen oder in der Berichterstattung aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen.
Anne Franks Geschichte ist eine der bekanntesten Lebensgeschichten der jüngeren Weltgeschichte. Sie berührt uns wie kaum eine andere. Ein junges Mädchen, das zum Symbol für viele Millionen Holocaustopfer wurde. Und gleichzeitig ein junges Mädchen, das eben genau das ist: Ein junges Mädchen mit Problemen, die alle gut nachvollziehen können. Jede findet ein bisschen von sich in Annes Erzählungen wieder.

Die Mädchen gestalteten so zuerst ein ganz individuelles Portrait von Anne Frank und informierten sich im Internet über die Geschichte ihrer Flucht und ihr Leben im Versteck.
Ein weiterer Baustein war dann der Besuch der Anne Frank –Ausstellung in der Jugendkirche eli.ja in Saarbrücken. Durch die Ausstellung, die auf großen Bildwänden von Annes Leben und ihrer Zeit erzählt, wurden die Mädchen von einer Jugendlichen geführt, die als sogenannte peer guide speziell dazu ausgebildet wurde die Inhalte der Ausstellung an Jugendliche zu vermitteln und mit unterschiedlichsten Methoden mit den Mädchen ins Gespräch zu kommen.
Ausgehend von Zitaten aus Anne Franks Tagebuch wendete sich die Ausstellung direkt an Jugendliche mit Fragen zu Identität, Gruppenzugehörigkeit und Diskriminierung:
Wer bin ich? Wer sind wir? Wen schließe ich aus und warum?
In der abschließenden, regen Diskussionsrunde wurden die Mädchen, ausgehend von der Frage „Was kann ich bewirken?“, dazu ermutigt, eigenes Engagement zu zeigen.