Das Kürzel DBT-A steht für Dialektisch-Behaviorale Therapie für Adoleszente, die durch die Arbeitsgruppe von Alec L. Miller und Jill H. Rathus entwickelt wurde. Hierbei handelt es sich um eine für Heranwachsende angepasste Form der von Masha Linehan entwickelten Therapie für chronisch suizidale Patient*innen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS). Integriert werden in dieser Therapieform verschiedene therapeutische Methodiken aus dem Bereich der Verhaltenstherapie, der kognitiven Therapie, der Gestalttherapie, der Hypnotherapie und der Meditation (Zen-Buddhismus).
Alle Jugendlichen, die in der DBT-A Wohngruppe des Margaretenstiftes aufgenommen werden, haben zuvor das 12-wöchige stationäre DBT-A Therapieprogramm in einer KJPP durchlaufen. „In der Klinik wird ein Rucksack mit Skills und Fertigkeiten gepackt. Wir packen diesen Rucksack aus, holen alles raus und passen es dann an den Alltag der Jugendliche an“, so beschreibt die zuständige Bereichsleiterin, Evelyn Geiter, die Arbeit.
Im Alltag der Jugendlichen bedeutet dies ein strukturierter Wochenablauf mit Achtsamkeits- sowie Skillgruppen, in denen die in der Klinik erlernten Fertigkeiten eingeübt und durch neue ergänzt werden, einem festen erlebnispädagogisches Angebot, genauso wie Soziales Kompetenztraining und die Vermittlung von lebenspraktischen Kenntnissen. Durch Coaching und das Einüben der praktischen Umsetzung erlernen die Jugendlichen schrittweise, wie sie ihren Alltag bewältigen können. Wichtig ist dabei immer, dass die Jugendlichen mitbestimmen, wann sie welche Form der Unterstützung benötigen.
Das anfänglich sehr umfassende therapeutische Angebot wird dabei schrittweise von pädagogischen (Regel-)Angeboten abgelöst. Für den Wechsel der einzelnen Stufen, der immer gemeinsam im Team wie auch mit dem/der Jugendlichen besprochen wird, sind verschiedene Anforderungen zu erfüllen und vorabgetroffene Zielvereinbarungen zu erreichen.
Durch die enge Kooperation mit der SHG-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik ist zu jedem Zeitpunkt die klinische Anbindung gesichert sowie ein Zurückkommen in die Wohngruppen möglich.
Mehr Informationen erhalten Sie hier:
Intensivpädagogische DBT-A Wohngruppe und DBT-JuWoG
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