Wir sind kontinuierlich dabei, die Wege der Elternbeteiligung weiter zu entwickeln. Hierzu haben wir ein Rahmenwerk aus dem anglo-amerikanischen Raum adaptiert: „Partnering for Safety – Collaborative Assessment and Planning[1]“ (= die kollaborative Erhebung und Planung von Sicherheit). Dieses Rahmenwerk ist in der Zusammenarbeit mit Familien im Bereich des Kinderschutzes erprobt. Alltagsorientiert und sehr detailliert wird – gemeinsam mit den Eltern, deren Angehörigen und beteiligten Fachkräften - ein Verständnis zu Risiken in der Familie erarbeitet und hierauf basierend Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit geplant.
Dem Rahmenwerk folgend nehmen wir zu vier Fragestellungen mit den Eltern umfängliche Einschätzungen und Planungen vor:
Die Qualität unserer Erhebung hängt davon ab, wie gut die Informationen sind, die wir von den Eltern und Angehörigen bekommen, und ob es uns gelingt, mit den Eltern in einen partnerschaftlichen Prozess einzusteigen. Hierzu erklären wir den Eltern unser geplantes Vorgehen und unsere Rolle und benennen offen unsere Sicht auf die Dinge. Dabei versuchen wir Hoffnung zu wecken, indem wir den Eltern vor Augen führen, dass sie selbst Schritte tun können, um Sicherheit für ihre Kinder zu schaffen. Die Eltern werden somit zu unseren Kollaborateuren. Sie sind im Prozess von Erhebung und Planung durchgehend beteiligt und kreieren die Ergebnisse mit.
Die Methoden des „Partnering for Safety“ sind kraftvolle Werkzeuge in der Begleitung der Eltern. Sie helfen den Eltern und ihren Kindern dabei, sich über die eigene Geschichte bewusst zu werden und die guten Erfahrungen gleichermaßen wie die schwierigen und schmerzlichen Erlebnisse als wichtige Bestandteile des eigenen Lebens aufzufassen.
Allen Methoden ist zu eigen, dass die Ideen gemeinsam erarbeitet und visualisiert werden, sei es in der „Family Road map“, den „Drei Häusern“, dem „Words & Pictures“ oder dem „Mobility mapping“. Die Visualisierung unterstützt die Entwicklung von Motivation und Lösungsorientierung. In regelmäßigen Schulungen und Fallsupervisionen werden die Methoden seit 2017 kontinuierlich im Margaretenstift implementiert.
[1] Der Ansatz wurde von Sonja Parker und Phil Decter entwickelt und von Sonja Parker in 2015 im Format eines Booklets herausgegeben.
Cookies
Bei Cookies handelt es sich um kleine Textdateien, die auf Ihrer Festplatte dem von Ihnen verwendeten Browser zugeordnet gespeichert werden und durch welche der Stelle, die den Cookie setzt, bestimmte Informationen zufließen.
Technisch notwendige Cookies
Diese Cookies sind notwendig, um die Grundfunktionen der Internetseite zu gewährleisten und können nicht deaktiviert werden. Üblicherweise werden sie als Antwort auf bestimmte Aktionen des Anwenders aktiviert, wie z. B. ein Login oder das Speichern der Datenschutzeinstellungen. Wenn Sie auch diese Cookies nicht wünschen, dann können Sie als Anwender grundsätzlich alle Cookies für diese Domain in den Browsereinstellungen unterbinden. Eine fehlerfreie Funktionalität dieser Internetseite kann dann aber nicht gewährleistet werden.
Verwendete Cookies:
Analytische Cookies
Diese Cookies werden für statistische Erhebungen eingesetzt und ermöglichen u. A. die Besucher dieser Seite und Seitenaufrufe zu zählen sowie die Herkunft der Seitenbesuche auszuwerten. Mit den Cookies sind wir in der Lage zu bestimmen, welche Inhalte unseren Besuchern am meisten gefallen und wie sie sich auf unserer Internetpräsenz bewegen.
Verwendete Cookies:
Funktionscookies
Diese Cookies ermöglichen eine bessere Funktionalität und eine Anpassung an Userpräferenzen z. B. für abgespielte Videos. Diese Cookies werden von externen Dienstleistern gespeichert. Die Deaktivierung dieser Cookies kann ausgewählte Funktionalitäten beeinflussen.
Verwendete Cookies: